Solarkraftwerk Hohe Asten

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Übersicht

Als Wanderer erreicht man nach knapp zweistündigem Fußmarsch den Berggasthof "Hohe Asten". Es handelt sich um den höchstgelegenen, ganzjährig bewirtschafteten Bauernhof Deutschlands in 1.106 m Höhe. Die Stromversorgung erfolgt durch eine lange Stichleitung aus dem Tal. Dass solche Stromverbraucher am Ende einer so langen Leitung Probleme mit den elektrischen Parametern (Spannung, Frequenz) des Stromnetzes haben ist bekannt und so hat sich der Bauer und Wirt entschlossen, die Schwierigkeiten mittels einer Solarstromanlage weitestgehend zu glätten.

Standort

Dach des vom Astenhof getrennt gebauten Stalles, Gemeinde Flintsbach.

Eckdaten

  • Anlagenleistung: 30 kWp,
  • Inbetriebnahme: Oktober 2004.

Zielsetzung

Erzeugung von sauberem Strom aus Sonnenlicht aufgrund der ausgesetzten Lage auf einem Sonnenhang hoch über dem Bayerischen Inntal zur Versorgung des eigenen landwirtschaftlichen Betriebes und der Gastwirtschaft, sowie Stabilisierung des Stromnetzes wegen der langen Leitung aus dem Tal.

Entstehungsgeschichte

Das EEG (Erneuerbare Energien Gesetz) schuf die Möglichkeit, eine länger schon gewollte Eigenstromversorgung in einer wirtschaftlich tragbaren Form zu verwirklichen. Die Investition in einen Dieselgenerator hätte sich nie gerechnet. Außerdem braucht eine solche Maschine ständig Betriebsstoff, Wartung und erzeugt Lärm und CO2. All dies ist in so einer Umgebung unbrauchbar. Die Fotovoltaik ist das Mittel der Wahl.

Projektergebnis

Die Anlage läuft störungsfrei. Die Ernteergebnisse sind hervorragend.

Akteure

Weblinks