Effiziente Energiebereitstellung
Es wäre fatal, wenn ein Zündholzhersteller aus einem Baum nur ein Zündholz fertigen würde. Alles andere wäre dann Abfall.
Dies macht natürlich kein Mensch. Jeder schaut darauf, dass aus dem vorhandenen Rohstoff möglichst viele Endprodukte entstehen können.
Aber ist es wirklich überall so ?
Wie sieht es da z. B. bei der "Herstellung" von elektrischer Energie aus? Unsere Großkraftwerke arbeiten mit einem Wirkungsgrad um die 30 %, d. h. 2/3 der eingesetzten Anfangsenergie werden nicht in Strom sondern in Wärme umgewandelt. Diese ungeheure Menge anfallender Wärme wird in keinem Falle am Standort des Kraftwerks gebraucht und daher über Kühltürme oder Flüsse in die Umwelt abgegeben. Auch Kernkraftwerke machen da keine Ausnahme.
Daher ist es einfach nur recht und billig, den Strom nur dort zu erzeugen, wo auch die anfallende Wärme sinnvoll eingesetzt werden kann (Kraft-Wärme-Kopplung). Es ergibt sich dann von ganz selbst, dass die Stromerzeugungseinheiten wesentlich kleiner werden und ihre Anzahl um ein vielfaches zunehmen wird. Der Wirkungsgrad steigt aber durch diese Umstellung auf 90 % und mehr.
Bedenken wir doch, dass wir in Deutschland doppelt soviel Wärme wegkühlen wie wir zum Heizen unserer Häuser benötigen !!
All diesen Überlegungen voraus muss natürlich die Frage gestellt werden, kann ich mit sauberen Lösungen (Sonne, Wind, Wasser, Geothermie) meinen Energiebedarf auch befriedigen.