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Ein solarthermisches Trinkwassersystem wird so ausgelegt, daß die Sonne im Jahresmittel 50 bis 60 Prozent des Warmwasserbedarfes deckt. Die Solaranlage kann dann den Warmwasserbedarf in den Sommermonaten nahezu vollständig decken. Der Solaranteil kann in den Wintermonaten auf unter 10 % sinken. Der restliche Bedarf muß dann von der Heizungsanlage gedeckt werden.
Ein solarthermisches Trinkwassersystem wird so ausgelegt, daß die Sonne im Jahresmittel 50 bis 60 Prozent des Warmwasserbedarfes deckt. Die Solaranlage kann dann den Warmwasserbedarf in den Sommermonaten nahezu vollständig decken. Der Solaranteil kann in den Wintermonaten auf unter 10 % sinken. Der restliche Bedarf muß dann von der Heizungsanlage gedeckt werden.
Für eine detaillierte Auslegung muß erst einmal der Warmwasserbedarf bestimmt werden. Dies ist schwierig, da der Energieverbrauch bei Heizöl zwischen





Version vom 30. Dezember 2011, 12:17 Uhr

Da Wärmeangebot und Bedarf nicht übereinstimmen, muß die solar erzeugte Wärme in einem Speicher gesammelt werden. Speicher im System einer solaren Anlage muß spezifische Betriebsbedingungen erfüllen.


Funktionsweise

Der Solarspeicher zur Trinkwassererwärmung verfügt in der Regel über zwei Wärmetauscher (bivalent). Der untere ist für die Übertragung der Wärme aus dem Solarkreis zuständig, der obere ist an den Heizkessel angeschlossen und sorgt bei Bedarf für die notwendige Nacherwärmung. Das leichtere warme Wasser sammelt sich im oberen, das schwerere kalte Wassaer im unteren Bereich. Ein Temperatursensor in der Mitte des jeweiligen Wärmetauschers regelt den Prozess der Temperaturschichtung. Der Kaltwasseranschluß befindet sich unten, der Warmwasserausgang oben.

Der Speicher zur zusätzlichen Heizungsunterstützung wird als Pufferspeicher bezeichnet. Im Pufferspeicher befindet sich Wasser des Heizungskreislaufes. Heizungswasser und Trinkwasser sind getrennte Kreislaufsysteme.


Auslegung

Ein solarthermisches Trinkwassersystem wird so ausgelegt, daß die Sonne im Jahresmittel 50 bis 60 Prozent des Warmwasserbedarfes deckt. Die Solaranlage kann dann den Warmwasserbedarf in den Sommermonaten nahezu vollständig decken. Der Solaranteil kann in den Wintermonaten auf unter 10 % sinken. Der restliche Bedarf muß dann von der Heizungsanlage gedeckt werden.

Für eine detaillierte Auslegung muß erst einmal der Warmwasserbedarf bestimmt werden. Dies ist schwierig, da der Energieverbrauch bei Heizöl zwischen